Ziemlich schnell kam die erste Biene angeflogen, als ich meine Filze fotografieren wollte.
Aus Merinovlies, Pongee- bzw. Chiffonseide, einzelnen Teeswaterlocken und gefärbter Tussahseide entstanden 3 beidseitig bemusterte Filze als Meterware.
Diesmal will ich sie zuschneiden und eine Jacke oder einen Mantel nähen. So komme ich immer mehr vom nahtlosen Schablonenfilzen bei der Gestaltung von Kleidung ab, weil die Passform doch nicht so optimal ist.
Follower
Donnerstag, 26. Februar 2015
Freitag, 20. Februar 2015
Totdesigned
Ein Schal, weiß in weiß, Merinovlies, Maulbeerseide, Pongeeseide, vom Feinsten. Herrlich geeignet für Ecoprint mit Eukalypthusblättern.
Und dann waren da noch die Haarkreiden, die ich beim Friseur entdeckt hatte.
Da ja momentan leider keine weiteren Blätter aus der Natur zur Verfügung stehen, dachte ich nun, dass die Kreiden ja auch ein bisschen Abwechslung bringen könnten.
Orange der Eukalypthusblätter und komplementäres Blau der Kreiden, + ein wenig kühles Grün könnte eine ganz gute Komposition ergeben. So meine Idee.
Hat mir nicht gefallen....und dann hab ich noch mit anderen Kreiden weitergemalt...und das ganz Werk "verhunzt".
Vermutlich werd ich den Schal morgen nochmal komplett überfärben, eventuell mit Abbindungen a la Shibori - denn schlimmer kanns nicht werden.
Unharmonisches Filzen passiert mir eigentlich selten.
Und dann steht da in meinem Fastenkalender (für morgen Samstag!):
Und dann waren da noch die Haarkreiden, die ich beim Friseur entdeckt hatte.
Da ja momentan leider keine weiteren Blätter aus der Natur zur Verfügung stehen, dachte ich nun, dass die Kreiden ja auch ein bisschen Abwechslung bringen könnten.
Orange der Eukalypthusblätter und komplementäres Blau der Kreiden, + ein wenig kühles Grün könnte eine ganz gute Komposition ergeben. So meine Idee.
Hat mir nicht gefallen....und dann hab ich noch mit anderen Kreiden weitergemalt...und das ganz Werk "verhunzt".
Vermutlich werd ich den Schal morgen nochmal komplett überfärben, eventuell mit Abbindungen a la Shibori - denn schlimmer kanns nicht werden.
Unharmonisches Filzen passiert mir eigentlich selten.
![]() |
Tolle Zutaten - noch ist alles in Ordnung |
![]() |
Eukablätterprint und blaue Haarkreidenkringel |
![]() | |
Mit Haarkreiden totdesigned |
Vollkommenheit entsteht
offensichtlich nicht dann,
wenn man nichts
mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts
mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint-Exupery
Und da denke ich an die vollkommenen Eukalypthusblätter, die klaren Farben der Kreiden, deren vollkommene Quaderform, die glänzenden Maulbeerseidefasern und die quirligen Schafslöckchen. Vollkommen!
Labels:
Drucken,
Ecoprint,
Experiment,
Fasern,
Halskleider,
Material,
Nachdenkliches
Dienstag, 17. Februar 2015
"Rosengarten"
Entstanden sind eine Stola und ein Schal.
Zwischen zwei Lagen Merinovlies liegt Pongeeseide. Dann wurde alles mit "meinen" Seidenrosen, Maulbeerseidenfaser, Chiffonseidenstreifen, Teeswaterlocken, Wensleydalelocken, Leinenfaser und Merinokammzug gestaltet.
Alles in Weiß!
Danach hab ich die Werke mit Seidenmalpinsel und Ashfordfarben bemalt und anschließend dampffixiert.
![]() |
Vorher - Nachher |
Sonntag, 15. Februar 2015
Blühen 3D
Ein Experiment. Der Wunsch Rosenblüten plastisch, reliefartig auf Schals zu Filzen sind mein Motor. Außerdem (bezugnehmend auf die gestrige Veröffentlichung) ...ist Blühen allemal besser. Der Rücken wird sich dem hoffentlich fügen.
Ich habe Seidenstreifen mit Vlieswolle halb belegt, angefilzt und dann mit etwas Vlieswolle unterlegt auf Pongeeseide gesetzt. Zusätzliche Merinostreifen erweitern das Blüten- und Blättermuster.
Jetzt werd ich das auch mal auf Seidenschals anwenden.
Ich habe Seidenstreifen mit Vlieswolle halb belegt, angefilzt und dann mit etwas Vlieswolle unterlegt auf Pongeeseide gesetzt. Zusätzliche Merinostreifen erweitern das Blüten- und Blättermuster.
Jetzt werd ich das auch mal auf Seidenschals anwenden.
![]() |
Vor dem Filzen |
![]() |
Fertig gefilzt |
![]() |
Rechts erste Seidenrosenversuche - links Blütenhalsschmuck |
Samstag, 14. Februar 2015
Ästhetik des Hässlichen
Ästhetik heißt ja Wahrnehmung...und manchmal muss man auch das Hässliche wahrnehmen.
Nach einem kurzen Grippeanflug, kann ich mich seit Tagen kaum bewegen. Nicht richtig liegen, nicht bücken, nichts heben, kaum die Schuhe alleine anziehen, brauch ewig, bis ich ins Auto einsteigen kann, usw.... Der Rücken! Schmerzmittel wirken nicht, Übungen helfen nur kurz, hochdosiertes Magnesium Fehlanzeige. Das dauert so lange und ich hab so viel Pläne.
Filzen geht im Stehen, wenn auch missmutig und übelgelaunt.
Wenn es mir nicht gut geht, gehen auch meine Filzereien ihren eigenen Weg.
Eigentlich wollte ich so einen urigen alten Weisen filzen. Mit Falten und Schrumbeln, aber liebevollen Blick und viel Weisheit.
Es wurde eine Fratze des Alterns, des Schmerzes und der Hässlichkeit. Beim Entfernen der Schablone, fiel gleich ein Auge mit raus, ein Ohr hält nicht richtig und die Nase hat etwas von Pinocchio. In der Schablone hatte ich nur ein Auge vorgesehen (wie konnte mir das passieren?) und die Schnuckenhaare erinnern eher an ein Pferd.
"Die Hässlichkeit von Schmerz" oder so ähnlich müsste das Dings wohl heißen.
Da freu ich mich doch auf den nächsten Kurs bei Margit. Danach dürfte es wohl besser klappen Figuren zu filzen, die ausgeglichener aussehen.
Hinschauen oder lieber Wegsehen?
Samstag, 7. Februar 2015
Sonntag, 1. Februar 2015
DANKE!!!...
...liebe MAMA, dass du heute vor einem halben Jahrhundert keine Mühen gescheut hast, und mich in dieses Mein wunderbares Leben gebracht hast.
Labels:
Begegnungen,
Engel,
Geschenk,
Nachdenkliches